How dare you, Greta…? (24.11.2019)

Wie kannst du es wagen, Greta? Du willst den Menschen in aller Welt vorschreiben, worauf sie, zum Wohle des Weltklimas, verzichten müssen! Doch wie kannst du es wagen, dies damit auch denjenigen Menschen vorzuschreiben, die auf der Erde nicht in den entwickelten Ländern leben?

Denn bis jetzt hast du dich eben nur bei den letztgenannten blicken lassen. Du warst nicht in den Favelas in Brasilien, du warst nich in den Slums von Mumbai, du warst auch nicht in China oder in Russland, wo, verglichen mit Europa, ziemlich wenig in Sachen Klimaschutz getan wird.

Du warst auch nicht in Afrika, wo vermutlich die kommenden Klimaverschmutzer herkommen werden, da auch dort naturgemäß versucht wird, den Lebensstandard in Europa oder Nordamerika zu erreichen.

Was willst du also dagegen tun, wenn in all den genannten Staaten und Regionen der Erde z. B. der Energieverbrauch (und damit der Schadstoffausstoß) der USA erreicht wird? Denkst du, du kannst den Menschen in den Entwicklungsländern Verzicht predigen? Verzichtest du? Worauf verzichtest du persönlich? Worauf verzichten deine Eltern?

Ich persönlich sehe, um hier den Bogen zur deutschen Klimapolitik zu schlagen, den Sinn nicht, wenn keine globale Marschroute koordiniert werden kann – und das wird nicht passieren, außer, es stellen sich katastrophale Begleiterscheinungen des Klimawandels ein (katastrophalere als heute).

Es wird nichts bringen, wenn Deutschland oder die EU-Staaten z. B. ihren CO2-Ausstoß halbieren, wenn China oder Indien ihren im Gegenzug um 50 % steigern. Es wird nichts bringen, wenn Deutschland alle Kohlekraftwerke abschaltet, wenn gleichzeitig überall auf der Welt ca. 1.380 neue im Bau sind. Es wird nichts bringen, wenn halb Deutschland und die Nordsee mit Windrädern zugepflastert wird, da ein hochentwickeltes Land wie Deutschland nicht mit solch unsicheren Energieträgern zuverlässig versorgt werden kann. Deutschland wird auch nicht das Weltklima retten, dadurch, dass hier alle mit E-Autos zwangsbeglückt werden.

Diese Liste ließe sich fortsetzen. Klimaschutz hin oder her, ich habe es hier schon öfter geschrieben und werde es auch weiterhin schreiben: Ich lasse mich nicht so pseudo-wirksamen Klimamaßnahmen zwingen, die erwiesenermaßen nichts bringen. Die Maßnahmen werden immer mit „Reduzierung des CO2-Ausstoß“ und ähnlichem Gelaber gerechtfertigt, haben aber bezogen auf das Weltklima NULL Effekt. Und auch keine Vorbild-Funktion, wie man sieht.

Also nochmal: Greta, wie kannst du es wagen, mich als Individuum und die Staaten der „1. Welt“ dazu zwingen zu wollen, im „Alleingang“ das Weltklima zu retten?

P.S.: Ich habe mal die Chance genutzt, diesen Kommentar in einer Phase zu schreiben, in der deine Dauer-Medienpräsenz mal etwas zurückgegangen zu sein scheint. Ist der „Markt“ vielleicht derzeit etwas übersättigt von dir…? 😉

Die deutschen Weltenretter (23.06.2019)

…oder, wie die Deutschen versuchten, sich von der Erbschuld des 2. Weltkrieges zu befreien – oder loszukaufen.

Denn betrachtet man die Entwicklungen in Deutschland in den letzten Wochen und Monaten oder Jahren, kann man sich dieser Eindrücke nicht erwehren:

Deutschland steigt aus der Atomkraft aus. Andere Länder folgen dem deutschen Beispiel nicht, aber Deutschland hat wenigstens ein reines Gewissen, nicht an einem möglichen GAU alá Fukushima Schuld sein zu müssen und auch keine atomaren Abfälle zu erzeugen. Kehrseite: Höhere Kosten für die Stromkunden. Aber reines Gewissen.

Deutschland zieht gegen die eigene Autoindustrie zu Felde. Abgasmesswerte wurden u.a. von VW gefälscht. Daraufhin beginnt der Feldzug u.a. der „Deutschen Umwelthilfe“ gegen den „Todesdiesel“. In mehreren Gerichtsverfahren werden Fahrverbote in bestimmten Teilen mit (vermeintlich) hohen Stickoxid-Belastungen beschlossen. Folge: Diesel-Verkäufe brechen ein, obwohl die Diesel-Motoren seit Jahren ständig sauberer werden und z. B. deutlich weniger CO2 als ein Benzin-Motor erzeugen. Teilweise ist auch die Bundesregierung Schuld, da diese jahrelang die sich anbahnenden Verschärfungen der Grenzwerte durch EU-Gesetzgebungen ignoriert hatte. Folge: Arbeitsplätze in Deutschlands wichtigster Branche, der Automobilindustrie, geraten in Gefahr.

Deutschland forciert das batteriegetriebene E-Auto (u.a. mit Subventionen in Milliardenhöhe für Käufer dieser Fahrzeuge), obwohl diese nach wie vor technisch nicht ausgereift sind, und gibt Planziele auf dem Reißbrett vor. Dennoch verkaufen sich diese Fahrzeuge nach wie vor nicht, obwohl sich die Mehrheit der deutschen Bevölkerung das grüne Gewissen vorgaukelt.

Deutschland beschließt den Ausstieg aus der Kohleenergie, um im Alleingang das Weltklima zu retten, da die Wetterextreme weltweit zunehmen. Doch bringt dies mannigfaltige Probleme mit sich, da im Rahmen der „Energiewende“ ja auch bereits aus der Atomenergie ausgestiegen wird. Tausende Arbeitsplätze sind gefährdet: in den Kohlekraftwerken und in den deutschen Braunkohlerevieren, die oft auch in strukturschwachen Regionen liegen. Nach wie vor sind die „grünen“ Energiequellen nicht dazu in der Lage (und werden es auch für lange bis für immer nicht sein), Deutschland mit bezahlbarem und vor allem verlässlichen Strom zu versorgen. Bis heute hat niemand Antworten auf die Frage geliefert, was an Tagen geschieht, an denen wenig oder kein Wind weht und gleichzeitig kein Sonnenschein vorhanden ist (z. B. im Winter ziemlich häufig zu beobachten).

Zusätzlich kommt der Bau der erforderlichen Stromtrassen von der Nordsee nach Süddeutschland nicht voran. Zahlreiche Anwohner wehren sich gegen den Bau neuer Stromtrassen. Hier gilt das Motto „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!“ – grüne Doppelmoral vom Feinsten, welche ja angeblich die Mehrheit der deutschen Bevölkerung so toll findet.

Zudem werden natürlich die Strompreise weiter steigen, da auch der Kohleausstieg ungezählte Milliarden kosten wird.

Alles ein Wahnsinn, welcher auf Grundlage des deutschen Weltrettungskomplexes immer höhere Wellen schlägt, was von den Grünen zusätzlich forciert und ausgenutzt wird – hier kann man Ökopopulismus vom Feinsten beobachten. Die Konsequenzen sind den Grünen Pseudo-Weltenrettern (ja, Pseudo, denn nichts, was wir hier unter dem dämlichen Schlagwort „Klimarettung“ anleiern, wird dessen Veränderung aufhalten oder auch nur verlangsamen) herzlich egal, zumal die geplanten genannten Änderungen vor allem der ärmeren Unterschicht im Lande wehtun werden, und nicht so sehr den Grünenwählern, deren Klientel ja mehr aus wohlhabenderen Bevölkerungsschichten stammt.

Insgesamt entsteht der Eindruck eines „Ablasshandels„: Die Deutschen wollen sich von der Mitschuld am Klimawandel „freikaufen“ – und lassen dafür Milliarden für zweifelhafte Maßnahmen springen und gefährden zudem die wirtschaftlichen Grundlagen dieses Landes. Mein Albtraum ist in der Tat, wenn Populisten feinsten Schlages wie Baerbock oder Habeck hier mit an die Macht gelangen – das wäre ein schwarzer Tag für Deutschland! Die grüne Bevormundungs- und die Bevölkerung zum „Verzicht“ auf diverse „Klimagefährder“ (Stromerzeugung aus Kohle, Benzinmotoren etc.) quasi zwingen zu wollen, widert mich an. Dass das offenbar über 20 % der Wähler derzeit in Deutschland offenbar auch noch toll finden, sagt für mich einiges über deren Geisteshaltung aus. „Nur wir kennen die Wahrheit, und wir haben die Moral auf unserer Seite!“ – Ideologie schlägt Realismus, Hysterie die Ratio – Willkommen in Deutschland im Jahr 2019!

Mein Gott, kümmert euch um die echten Probleme, und schickt die Grünen mit ihrem quasi-religiösen Doppelmoral-Verhalten (s. Hambacher Forst, Abholzung mit Stimmen der Grünen beschlossen, dann waren sie auf einmal dagegen, weil dies in der Öffenlichkeit gerade gut ankam) in die Wüste, respektive in die Wälder, da können sie sich dann Baumhäuser bauen und mit Null Stromverbrauch und Null CO2-Emissionen (keine Autos, keine Flugreisen) gerne ihren ökologischen Traum leben – ohne mich!

Dunkelflaute in der Politik (07.02.2019)

Der grüne Öko-Terror geht weiter. Kaum hat man die grünen Lieblings-„Säue“, den Ausstieg aus der Atomenergie und den Kampf gegen den Todes-Diesel, durchs „Dorf“, sprich die BRD, getrieben, schon macht man das nächste Fass auf: den Kampf gegen den für das Weltklima absolut tödlichen Kohlestrom.

Nachdem schon die bisherige Energiewende so super funktioniert hat, aber diese Baustelle noch immer nicht erfolgreich beendet wurde, macht man seitens der Bundespolitik lieber gleich die nächste auf. Hohe Kosten, ungewisse Erfolgsaussichten, kein wirklicher Plan für die Umsetzung, aber was soll´s, einfach mal loslegen, und schauen, wie es läuft! Und egal, ob das Ganze die Energiesicherheit der Deutschen gefährdet, hauptsache, „wir“ haben ein reines Gewissen, dass wir am Klimawandel nicht schuld sind!

Heute bin ich über einen Artikel gestolpert, in dem ein ausgewiesener Energieexperte, Prof. Dr. Marquardt von der Westfälischen Hochschule, ausdrücklich vor den Folgen des Ausstiegs aus der Kohleenergie warnt. Ich darf zitieren:

„Da in Zukunft die konventionelle Stromerzeugung aus Atom- und Kohlekraftwerken zurückgefahren werden soll, und der Stromverbrauch beispielsweise durch mehr Wärmepumpen und Elektromobilität steigen wird, sieht er die Situation jedoch kritisch: „Bis 2030 könnten trotz weiterer Fortschritte in der Speichertechnologie und bei Flexibilisierung der Nachfrage zur Deckung der Spitzenlast aus nationalen Kapazitäten 20 Gigawatt Leistung fehlen.“ Das entspreche gut einem Viertel der gesichert zur Verfügung stehenden Kraftwerksleistung. Einer Studie von Marquardt zur Folge ist das Problem auch der Bundesregierung bekannt. Zur Vermeidung von Versorgungsunterbreuchungen („Dunkelflauten“) setzt die Bundesregierung darauf, genügend Strom aus dem Ausland importieren zu können und vor allem darauf, dass im Inland bis dahin neue Gaskraftwerke die Lücke schließen.“

Da fällt mir echt nichts mehr zu ein. Man will also, um sich das reine Wissen zu erhalten, einen Großteil der deutschen Stromproduktion quasi „outsourcen“, um dann Atomstrom aus Frankreich oder Kohlestrom aus Polen importieren zu können. Hauptsache, die deutsche „Klimainsel“ bleibt sauber! Zudem stellt sich die Frage, ob die Nachbarländer im Bedarfsfall überhaupt in der benötigten Dimension liefern könnten…

Dazu stellt sich mir die Frage, wer den Bau und Betrieb der besagten Gaskraftwerke bezahlt? Eigentlich schon fast eine rhetorische Frage…

Und natürlich werden andere Staaten auf der Welt begeistert dem deutschen Vorbild folgen und ebenfalls ihre Energieversorgung auf den Kopf stellen, weil das ja hierzulande so toll funktioniert hat bzw. funktionieren wird. Vollkommen klar… Und der größte Irrsinn daran ist, dass es Null Auswirkung auf das Weltklima haben wird! Alleine, was China in einem Jahr wieder an CO2-Ausstoß wieder zulegt, würde jede noch so große Reduzierung in Deutschland konterkarieren… Zur Erinnerung hier mal die größten CO2-Emittenten 2016:

  1. China: 28,21 %
  2. USA: 15,99 %
  3. Indien: 6,24 %
  4. Russland: 4,53 %
  5. Japan: 3,67 %
  6. Deutschland: 2,23 %
  7. Südkorea: 1,75 %
  8. Iran: 1,72 %
  9. Kanada: 1,71 %
  10. Saudi-Arabien: 1,56 %

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/179260/umfrage/die-zehn-groessten-c02-emittenten-weltweit/

Also, was würde es bringen, wenn Deutschland seinen Ausstoß sogar bis auf 0 % drücken würde…? Ich lasse einmal die Antwort offen.

Und auch für den Ausstieg aus der Kohleenergie gibt es keinen wirklichen Plan! Was soll sowas, soll Deutschland bald im Kerzenschein sitzen? Denn wenn die Sonne mal nicht scheint und gleichzeitig kein Wind weht, dann gehen hierzulande dann buchstäblich die Lichter aus. Dazu steigen die sonstigen Kosten für die professionell durchgeführte Energiewende kontinuierlich weiter:

Energiewende: Bürger müssen mit massivem Strompreis-Anstieg rechnen

Also, es reicht mir jetzt langsam wirklich. Ich bin nicht bereit, zwangsweise finanziell und seitens der Politik bevormundet, den grünen Oko-Populisten dabei zuzuschauen, wie sie Deutschland in den Energie-Abgrund treiben! Das muss endlich gestoppt werden, und ich werde auf KEINEN Fall eine Partei bei irgendwelchen Wahlen in der nächsten Zukunft unterstützen, die diesen Unsinn vorantreiben. Wer denkt eigentlich an die armen Menschen hier im Lande, die jeden Euro dreimal umdrehen müssen, um u.a. ihre Stromrechnung bezahlen zu können? Wer denkt an die Menschen, die in der Kohleenergie-Branche arbeiten? Alles egal? Wird schon.

Es reicht.

Grün antwortet nicht (01.12.2018)

Zurzeit wird die mediale Öffentlichkeit stark von „grünen“ Themen dominert: Dieselkrise, Kohle-Ausstieg, Klima-Krise, „Verkehrswende“, usw.

In den Medien wird dies alles immer enorm positiv dargestellt, und sogar illegale Aktionen, wie diejenige im Hambacher Forst, werden mit einem latenten Wohlwollen in den Nachrichten dargestellt – schließlich kämpfen die Leute dort für eine „gute Sache“.

Eben das ist für mich der Knackpunkt: Warum müssen die Deutschen in fast allen „grünen“ Themebereichen für den Rest der Welt den Vorreiter spielen? Weil „wir“ immer noch etwas bezüglich des 2. Weltkrieges gutzumachen haben? Ich schließe mich hierbei ausdrücklich nicht ein mit ein!

Die „grünen Themen“ mögen alle moralisch höchst untadelig sein, real haben sie aber Auswirkungen sowie viele offene Fragen. Und auf diese Fragen bekomme ich seitens der ideologisch dominierten Debatte von den Ökofanatikern keine Antworten:

Wie wird die Energiesicherheit gewährleistet, wenn nicht nur aus der Atomenergie, sondern auch aus der Kohleenergie ausgestiegen werden sollte?

  1. Wie bleibt Strom bezahlbar?
  2. Warum soll wird eine Treibjagd auf Diesel-PKW veranstaltet, die deutlich weniger CO2 produzieren als Benziner?
  3. Wieso werden vollkommen bescheuerte NO2-Grenzwerte auf einmal als tödliche Bedrohung angesehen, wo doch die Arbeitsstättenverordnung deutlich höhere Grenzwerte an Arbeitsplätzen erlaubt?
  4. Wo werden neue Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen, wenn die Automobilindustrie geholzt wird?
  5. Wie bleibt Mobilität bezahlbar?

Auch die Themen „Zuwanderung“ und – ganz aktuell – „Grundeinkommen vom Staat“ werden zurzeit aus der grünen Ecke forciert. Auch hier habe ich Fragen:

Wie viel Zuwanderung halten die „Grünen“ für Deutschland für Vertretbar und was für Vorschläge haben sie für das Feld der Integration der Zugewanderten?

Warum sollte ich als arbeitender Mensch einen Teil meines Einkommens quasi ohne Gegenleistung für diejenigen zur Verfügung stellen, die nicht Arbeiten wollen?

 

Liebe grüne Weltverbesserer, bitte liefert mir doch einfach mal ein paar Antworten, vielleicht verstehe ich euch ja dann, wenn ich wüsste, dass ihr einen durchdachten Plan (oder mehrere) habt, eure aus meiner Sicht oftmals weltfremden Ideen zu verwirklichen. Ich denke, ihr wisst, dass das alles auch Auswirkungen auf das Leben aller in diesem Land haben könnte…? Vielleicht unterstütze ich sie dann ja sogar. Vielen Dank.